„Man muss Kunst über die Qualität der Arbeit vermitteln und nicht über die Biografie des Künstlers.“(1)

Der euward ist der Europäische Kunstpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung. Die Augustinum Stiftung München vergibt diese Auszeichnung alle drei Jahre und bietet damit der Kunst von sogenannten „Outsidern“ ein professionelles Forum. Die gleichnamige Ausstellung unter Kurator Klaus Mecherlein fand diesen Sommer vom 22. Juli bis 9. September 2018 im Buchheim Museum am Starnberger See statt und zeigt sehr anschaulich, dass die Künstler mit ihren Werken keinesfalls am Rande stehen. Wir finden, dass diese Kunst überrascht, neugierig macht und tief beeindruckt.

Alexandra Facchi (Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V.) ließ sich von einem Bild des Künstlers Tim ter Waal inspirieren. Ihr dabei entstandener Text „Die farblose Stadt“ könnt Ihr in unserer Rubrik Junge Talente lesen.

Im Rahmen des euward7 ist auch ein Katalog (dt. und engl.) erschienen, in dem die Künstler und ihre Werke näher vorgestellt werden. Auch wir durften dabei mitwirken. So entstand das Interview mit dem schweizer Künstler Clemens Wild und ein Prosatext zu seinen Werken von Gitta Gritzmann.

euward – art in disability, © /Hrsg. Augustinum Stiftung und die Autoren, München 2018, ISBN: 978-3-9819982-1-4

Der schweizer Künstler Clemens Wild

(1) „Man muss Kunst über die Qualität der Arbeit vermitteln und nicht über die Biografie des Künstlers.“ Susanne Zander, Galleristin, über Art brut auf Stuttgarter-zeitung.de

Der Essay „Wie kann man eine verletzte Seele heilen? Betrachtungen zu Werken von Clemens Wild“ (dt. und engl.) von Gitta Gritzmann sowie ein Interview (dt. und engl.) von Gitta Gritzmann mit dem Künstler wurden im Katalog zur Ausstellung euward7  (ISBN: 978-3-9819982-4-5) und als Einzelpublikation Clemens Wild, euward7 (ISBN: 978-3-9819982-4-5) publiziert. Beide Beiträge sind auch in den Humanushaus-Nachrichten Ausgabe: Nr. 146, Michaeli 2018 erschienen.