Audiothek

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Willkommen in unserer neuen Audiothek. Hier findet ihr einige ausgewählte Geschichten aus unseren Schreibwerkstätten, die in Zusammenarbeit mit diversen Kooperationspartnern vertont wurden.Wir wünschen euch damit viel Freude und ein entspanntes Zuhören!(Die Audiothek befindet sich zur Zeit noch im Aufbau.)- Audiofile z.Z. in Bearbeitung -Laura B. - Der rote Rubin: Sergeant McHouseys FallSprecher: Alexander Nadler Johanna K. - Platon und ichSprecher: Alexander Nadler "Geschichten des Monats"Autoren: Moritz G. - Die Stadt der Masken Johanna S. - Klavier und Seife Nadezhda D. Moritz und Kenny - Eine unerwartete Wendung (Geschichte des Monats - September 2021):https://soundcloud.com/arrivalnews/kinderseite-unerwartete-wendung-ausgabe-042021...
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Geschichte des Monats – Mai: Klavier und Seife

Geschichte des Monats – Mai: Klavier und Seife

Der hier veröffentlichte Originaltext von Johanna “Klavier und Seife” erscheint in einfacherer Sprache auch in der Printausgabe vom Mai 2021 auf der Kinder- und Jugendseite (Seite 9) von ArrivalNews und wurde von Verena Solleder illustriert und um ein Zahlenrätsel ergänzt. Der gekürzte Text ist auf https://www.arrivalnews.de verfügbar. Ihr könnt Euch den Text sogar vorlesen lassen: https://soundcloud.com/arrivalnews   Illustratorin: Verena Solleder Geschichte des Monats: Klavier und Seife von Johanna S., 12 Jahre (Alter zur Zeit der Texterstellung) Die Äste knarzten. Der Regen prasselte auf die Blätter. Der Wind pfiff durch die Bäume. Im ganzen Wald stürmte es gewaltig. Jennifer sah es vor sich, als würde sie selbst in diesem Sturm stehen. Sie fühlte die Kälte, hörte den Wind und schmeckte den Regen. Jennifer war sehr vertieft in das Klavierspiel. Sie spürte auch die Tasten unter ihren Fingern: leicht und zart wie ein Blatt, das zu Boden segelt. Oder laut und hart wie ein Donner. Sie merkte nicht, dass ihre Mutter ins Wohnzimmer kam. Sie merkte es erst, als sie...
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Geschichte des Monats – April: Die Reise durch die Stadt der Masken

Geschichte des Monats – April: Die Reise durch die Stadt der Masken

Der hier veröffentlichte Originaltext von Moritz "Die Reise durch die Stadt der Masken" erscheint in einfacherer Sprache auch in der Printausgabe vom April 2021 auf der Kinder- und Jugendseite (Seite 9) von ArrivalNews und wurde von Nadja Rathjen illustriert und um Rätselfragen zum Text ergänzt. Außerdem ist er auf https://www.arrivalnews.de verfügbar. Ihr könnt Euch den Text sogar vorlesen lassen: https://soundcloud.com/arrivalnews Geschichte des Monats: Die Reise durch die Stadt der Masken Grelles Licht durchflutete meine Augenlider. Langsam öffnete ich meine Augen und nun setzten auch meine anderen Sinne wieder ein. Ich hörte das Brummen einiger Maschinen und hatte den Geruch von Desinfektionsmittel in der Nase. Nun wusste ich auch, wo ich war. Aber wie war ich ins Krankenhaus gekommen? Wage erinnerte ich mich, dass ich mit dem Motorrad unterwegs gewesen war. Und dann? Ich richtete meinen Blick aus dem Fenster und sah den Regentropfen zu, wie sie langsam an der Fensterscheibe hinabglitten. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Die Straße war...
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Johanna K. – Platon und ich

Johanna hat mit 12 Jahren schon einige Geschichten geschrieben. Im Februar 2016 erhielt sie den 1. Preis in der Kategorie Jahrgangsstufe 5 beim "Fantastischen Schreibwettbewerb" der Internationalen Jugendbibliothek (IJB) in München für ihre berührende Geschichte mit dem Titel "Slonazka".Ihre neue Geschichte, entstanden in unserer Februar-Schreibwerkstatt 2018 im Münchner Künstlerhaus, heißt "Platon und ich" und wurde im Juni 2018 im halbjährlich erscheinenden Mietermagazin der GBW veröffentlicht. Bei uns könnt ihr sie schon vorab lesen. Viel Spaß!  Johannas Text erscheint dieses Jahr im Rahmen des Kinder-Kultur-Sommers 2021 unter kiks-festival.online und wurde hierfür extra neu vertont (siehe unten). Platon und ich Eigentlich ist das hier eine Höhle. Dunkel. Geheimnisvoll. Dinge sind hier passiert. Das weiß ich. Leute haben erzählt und aufgeschrieben, aber ich glaube ihnen nicht. Wenn hier nichts passiert wäre, dann wäre mir nicht so kalt. Eine Höhle ist eine Höhle, weil etwas passiert ist. Da war Wasser. Und Fesseln. Wie bei Platon. Nur dass bei Platon alle Menschen in der Höhle sind. Hier...
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Hinweis:

Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die hier veröffentlichten Texte und Bilder dem Urheberrecht unterliegen. Nachdruck und Reproduktionen (auch auszugsweise) in jeder möglichen Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Speicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, sind ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch unseren Verein untersagt. Alle Rechte vorbehalten. ...
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Lyrik

Begegnung  Das Bild im Blick, auf Augenhöhe, Farben und Klänge erfüllen den Raum. Strukturen erheben sich, Bilder werden klar, Erinnerungen und Gefühle führen mich, auf dem Teppich, über Brücken, zum Bazar der Welten. Ich sehe mich um, höre Klänge, entdecke das Bild; rot und schwarz, mein Gegenüber, mitten im Augenblick.  Text: Gitta Gritzmann Zur Vernissage Begegnung  von Peter Grochol und  Angelika Paschmann in der Stilgalerie, Wien am  17.01.2018 ...
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Alexandra – Die farblose Stadt

Die farblose Stadt von Alexandra F. Kein einziges Geräusch, nur das Rauschen des Flusses. Wie ein dunkler Schatten husche ich leise durch die Straßen und Häuserschluchten, vorbei an den grünen Parkanlagen, den farbigen Vorgärten und dem Kanal mit dem trüben, kalten Wasser. Von Haus zu Haus, von Blume zu Blume, von bunt… zu grau. „Wer heute, Montag, dem 8. Juni, durch Almeres Viertel ‚Alter Hof‘ läuft, wird etwas Merkwürdiges sehen. Über Nacht sind dort alle Farben verschwunden. Wir sind sehr betroffen, denn der ‚Alte Hof‘ war eines der buntes…“, berichtete der Radiosprecher gerade mit ernster Stimme. Erschrocken sah ich meinen 20 Jahre alten Bruder Felix an. „Wieso schaust du denn so eigenartig?“, brachte ich stockend hervor. Schlagartig verfinsterte sich sein Gesicht und seine kalten, eisblauen Augen starrten mich an. „Was geht dich das an, Pia?“, fragte er mich noch mürrisch, dann drehte er sich um und rannte in sein Zimmer. Mir wurde heiß und kalt, und ich wusste nicht so recht, was...
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Friedrich Ani im Interview

„MAN MUSS LERNEN, DER EIGENEN SPUR ZU FOLGEN ...“ Friedrich Ani „Ich beschäftige mich sehr lange damit, wie die Hauptfiguren sind, was das für Wesen sind, was die umtreibt und welche Konflikte die haben, welche Nöte, welche Schmerzen, welche Sehnsüchte. Das ist das Wichtigste noch vor der Geschichte. Eine Geschichte gibt´s am Anfang immer nur ganz knapp, es ist eigentlich mehr eine Art Vision von einer Geschichte. Durch die Figuren entstehen nach und nach Zusammenhänge und vielleicht so etwas wie die Grundstruktur einer Geschichte.“ Friedrich AniFriedrich Ani, der Schöpfer des Vermisstenfahnders „Tabor Süden“, ist einer großen Lese-Fangemeinde als Kriminalschriftsteller, Hörspiel- und Drehbuchautor, aber auch als Jugend- und Kinderbuchautor und last but not least als Lyriker bekannt. Der mehrfach ausgezeichnete Preisträger, der unter anderem den deutschen Krimipreis erhalten hat, ist ein wachsamer Beobachter von Kindern und Jugendlichen. Seine intensive, fast akribische Beschäftigung mit seinen Hauptfiguren und deren Gestaltung macht seine Texte wie den Kriminalroman "Totsein verjährt nicht" so fesselnd.Friedrich Ani thematisiert in dieser...
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Shauda – Der Diamantenstern

An dieser Stelle möchten wir Euch heute gerne Shauda aus Berlin vorstellen. Shauda kommt ursprünglich aus Tschetschenien und lernte, als sie den Text verfasste, erst seit kurzer Zeit Deutsch. Sie hat ein wunderschönes Märchen geschrieben. Schaut doch mal rein!   Der Diamantenstern Es lebte einmal ein König in einem großen Land in seinem schönen großen Schloss namens Dianthus Willdich. Ihm war nichts schöner als sein Diamantenstern, denn der Diamantenstern glitzerte wie ein echter Stern am Nachthimmel.Wenn Dianthus schlief, legte er den Diamantenstern in eine Schachtel und dann unter sein Kopfkissen, und wenn er gemütlich einschlief, träumte er schöne Träume. Eines Tages schlief Dianthus ein und träumte den schönsten Traum, den er je geträumt hatte. Aber plötzlich hatte er einen gruseligen Traum. Er stand vor Schreck auf und guckte, ob sein Diamantenstern noch da sei. Nein, das kann doch nicht wahr sein: Er war weg! Einfach verschwunden! Tränen kamen aus seinen Augen, er schrie weinend: „Mein Diamantenstern, er ist verschwunden!“ und rannte nach unten....
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Siegertexte Stadtschulwettbewerb München 2012/13 – Das Haus im Garten

Carolin T., 17 JahreDas Haus im GartenIn Anlehnung an eine wahre BegebenheitDas Anwesen war so groß, dass Alfred sich schon darin verlaufen hatte. Zusammen mit seinen drei Geschwistern hatte er darin gespielt, als sie neu hergezogen waren. Zwischen den Buchen und Eichen, die in der sommerlichen Hitze Schatten spendeten, ließ es sich gut Verstecken und Räuber und Gendarm spielen. Alfred war der älteste der vier Geschwister, aber bisweilen spielte er noch ausgelassen mit seinem Bruder und seinen Schwestern. Der große Garten lud freundlich dazu ein, bespielt und entdeckt zu werden."Vor ein paar Jahren hat im Haus von Onkel Thomas Richard Wagner gelebt", hatte Alfreds Vater, Georg Hirth, ihm erzählt, als sie in das Haus im Garten gezogen waren. "Unser Haus hat er auch bauen lassen. Er hat im Sommer hier gewohnt. Ich kann mir gut vorstellen, wie Herr Wagner in lauen Sommernächten hier vor unserem Haus in seinem Garten saß und sich hat inspirieren lassen. Hast du schon einmal Wagnermusik...
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